Zeitarbeit bei ?Schwarzen Schafen?
Zeitarbeit bei „Schwarzen Schafen“
Es war ein armer Zeitarbeiter
der schuftete sich krumm
unzählig viele Jahre lang
und wusste nicht warum.
Ihm wurde viel versprochen
doch alles wurd‘ gebrochen
Lügen haben kurze Beine
ihr soll’t Euch schämen wie ich meine.
Er schuftete von früh bis spät
galt trotzdem bei euch faul und dumm
zerbrochen ist sein Mut, sein Wille
ihr wisst ja wohl warum.
Er dacht‘ er gibt sein Bestes
doch ausgenutzt und leer
so habt ihr ihn entlassen
jetzt will ihn keiner mehr.
So ist’s, wenn niemand dich versteht
und Geld stets vor dem Menschen geht
Eure Devise, kennt man schon
Ihm die Arbeit, Euch den Lohn.
Das Fass bei ihm ist übervoll
das findet er bestimmt nicht toll
keiner von Euch kann Schuld verkaufen
wenn „Fässer“ einmal überlaufen!
Doch als am Samstagabend wieder
die Woche war vorbei:
fing leise er zu weinen an
und schämte sich dabei.
Die Woche hatte 70 Stunden
bei harter Arbeit sich geschunden
den Lohnzettel nahm er benommen
wie, Frau und Kinder satt bekommen.
Er wurde nicht nur ausgenutzt
man nahm auch seinen Stolz
das Letzte was er hatte, noch
nun braucht’s sechs Bretter Holz.
Dies ist nun nicht zu ändern
das kehrt nun keiner um
niemand ist sich der Schuld bewusst
ja, jetzt stellt ihr euch dumm.
Zuletzt bekommt auch ihr den Lohn
den ihr verdient, das wisst ihr schon
am Reichtum wird man nicht gemessen
doch Menschen darf man nicht vergessen.
Verantwortung, nicht nur ein Wort
denn Euch, Euch trägt man auch mal fort
verdrängtes Unrecht, Geiz und Gier
die fordern den Tribut dafür.
Geschrieben von Stoni23 [Profil] am 15.09.2017 |
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Unrecht, verbitterungBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 18.09.2017, 00:16:01 | ||
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