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Frei Wie Ein Vogel

Im letzten Jahr, da hat man uns erwischt,
wir waren wieder mal nicht ganz legal,
und klauten einem reichen Schwein,
dass eigentlich nicht soviel braucht,
ein Stück seines eingetriebenen Geldes.

Erschwerend kommt dann noch hinzu
dass ich einst mit seiner Tochter schlief.
Seine Tochter war noch Jungfrau,
aber ich fand, sie war alt genug,
doch ihren Vater schien es nicht so recht zu passen.

Er rief die Wachen, rief seine Schläger,
hetzte sie uns alle auf den Hals.
Wir mussten flieh‘n schnell raus aus der Stadt,
in den dunklen, mittelalterlichen Wald,
natürlich hielten die verfolger vorher an.

Dort lauerten wir, Banditen gleich,
wartend auf  ‘nen reichen Burschen,
der nicht all sein Geld benötigt.
Denn wir brauchen es viel dringender,
also kann er ruhig was weitergeben.

Doch einer von ihnen, der war Baron.
Ihn auszurauben war schwierig,
um genau zu sein, wir schafftens nicht.
Er holte seine Krieger und gab ihnen den Befehl,
sie jagten uns und wir türmten aus dem Wald.

Zu allem Überfluss, war der Herr Baron,
auch noch Herrscher dieser Baronie.
Damit der Herr der Gesetze,
Herr dieses kleinen Landes,
das für uns die Heimat ist.

Er gab all seinen Pächtern,
den Lehnsherrn unter seinem Kommando,
den Befehl uns zu finden und hinzurichten,
von ihm aus auch ohne Prozess,
jeder Bürger und Bauer war dazu befugt.

So wurden wir nun frei,
wir wurden frei wie de Vögel,
dank uns‘rem lieben Baron,
wurden wir nun Vogelfrei
doch momentan sind wir noch am Leben …


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Geschrieben von Lord Nekro [Profil] am 26.05.2008

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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