AlleinAllein
Er sah, er lebt. In der Gegenwart , im Jetzt Doch fühlt er es nicht, sein Leben in ihm, nur Kälte ist, jetzt, erist allein. Doch fühlt er auch dies nicht.
Man sagt: Sei gehorsam, dann bist du frei! Ja, dass ist lang her, heut nicht mehr, da. Doch, oh weiß ich, bis jetzt, ist es doch, verrückt. Es wird nur anders ausgedrückt.
Wirklich merkwürdig ist, der lebendige Mensch. Viel vertrauter scheint er mir, wenn er schläft. Nichts sagt, nichts sieht. Oder das Tier, dem man alle Freiheit geraubt. Bis heute ist`s so, kalt, man friert.
Man muss für Freiheit kämpfen. Sprudeln, reden, überzeugen, doch, nichts bringts öfters. man steht nur da, allein da, Unter dem weißen Baum voller Blüten. Allein
Allein?
Nun steht er da, allein da, dieser Baum voller duftender Blüten. Du erkennst seine Schönheit. Aber nur du, allein.
Es kommt ein traktor angefahren. Dieser lebt ganz gewiss nicht. Aber der mensch in ihm. Der Mensch, eingezwängt in diesem Blech, fährt er und fällt deinen Baum kurzer Hand, der in hundert Jahren gewachsen, doch nur seine Blüten hat zeigen wollen, mit einer Truppe menschlicher Gefährten.
das ist der Lohn? Nun weint er, der Baum. Aber erst wenn die Männer sind verschwunden. Denn er ist nicht tot, seine Seele lebt. jedoch nicht mehr bei dir. Weint nicht wegen seiner Schmerzen, sondern wegen dieses nichts begreifenden Wesens.
Doch wo warst du? Allein warst du. Konntest nichts bezwecken. Zu starke Männer standen dir im Weg. Männer die, nichts davon spürten, was sie taten.
Nun liegst du da, wieder allein. Deinen letzten Freund haben dir die Menschen genommen. Der einzige Freund, mit dem du noch weinen hättest können, ist frei, nun nicht mehr an die Erde gebunden.
Er ließ sie auf dich regnen, seine weißen, duftenden Blüten, wärmer, als jede Menschenhand. Er tröstete dich, wenn mal wieder ein Mensch dich nicht versteht. Verachtet, beneidet, seelisch vor anderen entkleidet. Zu seiner Freude, die nur Kälte ist. Jetzt, er ist allein.
Doch du bist es auch, selbst dann, oder besonders dann, wenn viele an dir vorbeihetzende Menschen, über belangloses lachend, allein sind.
Der beste Freund in meinem Leben, war dann doch, ein Baum.
Ein Baum?
Ja. Ein Baum voller duftender Blüten, die dich beschützen, auch wenn ein Mensch dich vergisst.
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
nadej | 20.10.2011, 21:45:30 | ||
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leonio | 20.10.2011, 22:14:55 | ||
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