Gedichte
>
Arm seinVon morgens bis abends ist er auf den Beinen,das Geld, was er kriegt, das wird ihm nicht reichen, er hat eine Krankheit und braucht Medizin, die gibt´s nicht umsonst, er muss sie verdienen, das Essen, die Wohnung, die Heizung, der Strom, das Wasser, das Trinken bezahlt er vom Lohn, die Kleidung, die Schuhe, die Jacke, das Hemd, die Strümpfe voll Löcher, der Saum aufgetrennt, er sucht sie zu stopfen, den Saum anzunähen, doch mit seiner Gicht kann alles nicht gehen und abends wenn er zerschlagen Heim kommt, da wartet sein Hund, sein einziger Freund, er bellt und er freut sich, sein Herrchen mit ihm, er hält zur Belohnung den Knochen ihm hin, dann gehen sie raus, und laufen ins Feld, wie groß ist die Freude, da braucht man kein Geld, die Sonne geht unter, so rot und so fein, so schön kann am Ende das Leben doch sein, denn was braucht der Mensch schon zum Glück und zum Frieden, ich glaub` er braucht Freundschaft und etwas zum Lieben.
|

Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
ArmutBewertungen

Punkte: 10 bei 2 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 1055
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Angélique Duvier | 06.04.2015, 18:15:35 | ||
|
glashaus | 07.04.2015, 12:44:32 | ||
|
schwarz/weiß | 07.04.2015, 13:20:59 | ||
|
glashaus | 08.04.2015, 09:59:34 | ||
|