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das Feld

Ich wollte in das Felde gehen,
so einsam und so leer.
Korn durch die Finger rinnen sehn
in meinem Ährenmeer.

Die Lenden würden mir gestreift,
von Halmen, die wie Gold.
Im Sonnenlichte sind gereift,
dorthin´s mich ziehen wollt.

Dass ich in dieser güldnen Flut,
versink und untergeh.
Un in der letzten Sonnenglut,
in diesen Reih´n ich steh.

Doch von dem Meer, dass einst ich sah,
zur Erntezeit bestellt,
bis auf die Glut ist nichts mehr da,
die Sonn´ sie es erhellt.

Und letzte Saat ich hat gestern,
in diesem dunklen Grund,
Dass ich verscheiden werde heut,
ich tat es allen Kund.

Die Zeit vergeht, der Tag bricht an,
mein Blut die Pflanz genieß.
Ein Rot durchzog´ner Halm wächst dann,
wo ich mein Leben ließ.
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Geschrieben von teezee92 [Profil] am 02.09.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Feld, Blut, tod, Ernte, Sonne, Acker

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