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Herzensraste

Wohin möchte ich mich lenken,
meinem Herzen Ruhe schenken,
nicht im neuen Schlafe ruhn,
nur ein wenig Rast will tun.

Sollt´ mein Auge wachsam bleiben,
nach dem Herzen eignem treiben,
möchte es mir so gefallen,
in Natur nur möchte wallen.

Dass ich ziehe hin geschwinde,
mich auf neuer Wallfahrt finde,
im Reigen starker fester Blätter,
die Heiland sind, dem Herz Erretter.

Und wenn Festtags Glocken spielen,
ihrer Klang durch Haine fielen,
das Sonnenlichte sei Ihr Kleid,
in der Natur, die Gott geweiht.

Ach, so sei es mir ein treiben,
Baumesstämmen nah zu bleiben,
dort Blätter singen mir ein Lied,
und zu grünem Grund mich´s zieht.

Sollten ferne bleiben Stätte,
hier im Saal ich alles hätte,
der mir bietet teure Pflanze,
einen Reigen ich Ihr tanze.

Und im fallen Menschen schwätzen,
Leben und den Rausch nicht schätzen,
der verborgen Tief der Brust,
weil Sie misset Waldeslust.

Möcht, wenn mir die Kräfte schwinden,
mich in heil´gen Hainen finden,
deck mein mattes Herze zu,
und schenk mir milde seel´ge Ruh.


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Geschrieben von teezee92 [Profil] am 15.09.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

lenken, Ruhe, Herz, Schlaf, Rast, Auge, treiben, gefallen, Natur, Sehnsucht, ziehen, Wallfahrt, Blätter, Heiland, Erretter, Fromm, Festtags, Glocken, Klang, Hain, Sonne, Kleid, Gott, weihe, Stamm, Baum, Lied, Reigen, kraft

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