Die Fliege machen
die Fliege, in meinem Glase sitzt, starr schau ich sie an, es vergehen Stunden, nebenbei mit dem Messer ins Holz geritzt.
Ganz allein und ohne Halt, ich in das Glas versank, immer tiefer, Stund‘ für Stund‘, und mit dem Wissen dass bald, mich empfangen werden, die Himmelslieder.
Die letzten Gedanken damit verbracht, zu erinnern, an die schönen Tage, an den schweren Anfang, den wir geschafft, und das ewige Helfen, egal in welcher Lage.
Die letzten Gedanken damit verbracht, zurückzuschauen, auf die unbeschwerte Zeit, in der ich damals hätt‘ noch nie gedacht, dass meine Freud‘ an euch, führt zu endlosem Leid.
Meine Füße fingen an, am Weinrand zu kleben, ich fing an, zu bereuen Worte und Handeln, der Abgang aus meinem, deinem, eurem Leben, es fällt schwer, doch lass ich mich nicht mehr wandeln.
Und auch wenn ihr mir wollt eure Hände reichen, um mich aus meinem Schicksal zu ziehen, ich würde nicht wollen, es ist nur das Zeichen, dass ihr wollt vor eurem eigenen fliehen.
Ich sah also die Fliege in meinem Glas versinken, Ich hörte sie noch laut um Hilfe schreien, Ich hörte sie, denn sah ich mich selbst ertrinken, an diesem Abend, in meinem Wein.
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 15.04.2015, 23:24:32 | ||
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arnidererste | 16.04.2015, 07:18:03 | ||
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possum | 04.05.2015, 03:52:04 | ||
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Atouba | 05.05.2015, 20:51:18 | ||
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