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2 Monate

Du warst oft fort und in Gefahr,
ich habe geweint als es klar war.
Klein und ohne Sorgen,
aber ohne dich gab es keinen glücklichen Morgen.

2 Monate, sind doch einen kurze Zeit
und ein nicht ganz so großes Leid.
Aber wer würde Nachts die Geister vertreiben,
sich beim Rasieren ausversehen schneiden?

War noch zu klein um zu verstehen,
und um zu sehen,
du tatest es für dein Land
und gingst dafür an  Weldesrand.

Ich bekam ein Heft mit Bildern,
die mir sollten deinen Alltag im Lager schildern.
Es sagte, vielen geht es so
und keiner sei dabei froh.

So saß ich, allein am 20. von Kerzen umringt,
ich war doch noch ein Kind!
Am Tisch voller Geschenke und Kuchen,
wollte ich doch nur dich besuchen!

Schenktest mir Kette und Schal
während du standest im hitzigem Tal,
habe oft geweint,
die Zeit war dabei mein Feind

Aber schließlich kammst du wieder,
als gar keinen Sieger.
Konntest keine Krawatte mehr binden
und musstest im Internet eine Anleitung finden.

,, Papa, ich habe dich ganz doll lieb"
sagte ich, als ich mich gegen dich schmieg....

Avatar Kein Bild

Geschrieben von tiger [Profil] am 07.05.2014

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Papa, Vermissen, Soldaten, Bundeswehr, Kinder, Familie, Mütter, Krieg, Fortgehen, Zeit

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 monti 07.05.2014, 20:08:27  
Avatar kein BildMit 14 so waise allen Respekt

 possum 08.05.2014, 00:03:46  
Avatar possumTiefe Zeilen! Lg!

 tiger 08.05.2014, 08:11:49  
Avatar kein BildDankeschön

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