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Innerer Konflikt Teil 1

So werf ich mich zu Boden und tue es den Würmern gleich,
 fresse die Erde die unsere Toten wohlgenährt,
so plündere ich das wertvolle Reich
ich fühle mich durch die Natur geehrt

So tue ich mich den Vögeln an, und fliege durch die Lüfte
 der Himmel und die Sonne scheint, ich geniese alle Düfte
die Düfte der Blumen und Blüten, des Blattwerks, der Wiesen
 der Himmel sorgt für sie und wird sie gießen

So lebe ich mit den Pferden, renne durch die Welt
 fresse liebvoll Gräser , was mir nicht alles gefällt
so lieb ich ihre ehrvolle Gestallt
 und ritt mit ihnen durchs Tal und durch den Wald

So ehre ich die Nacht, die alles im Dunkeln schlummern lässt
 und fresse mit den Wölfen mein Fell mit Blut durchsetzt
die Nahrung wird in meinen Mägen wertvoll umgesetzt
 mein Heulen hat die Wildnis , die friedfertigen entsetzt

So gehe ich unter die Schafe und will ihren Hirten fressen
 doch dann werde ich selbst zu eins
der Hirt wollt sich nicht mir messen
 und sagte du bist jetzt meins

Du musst mir lieb gehorchen nur dann wirst du zur Natur
 so binde dich an meinem Namen, und leiste einen Schwur
während er mir Hand zustreckte biss ich hinein
 er warf mich aus der Herde und ich war wieder allein

Ich ging unter die Raben und klauten mit ihnen Gold
 um es zu schenken einer Schönen, die mir ward sehr Hold
doch pickte ich jedem Raben ein Augen aus
 ich wollte ihr Gold, nur raus

Da verfluchten mich die Raben und ich ging ganz weit fort
 zu suchen nach den Gaben an einem andren Ort
so suchte ich mein Glück bei den Rindern
 und wollte mitihnen überwintern

Wohlgenährt die Tiere, frass ich mich durch die Zeit
und in der Herde fühle ich mich sicher, sie gab mir geleit
doch irgendwann wechselte ich zum Jäger und schoss die Herde Tod
ich wollte nicht so werden und verspeißte sie mit Brot

So ging ich zu den Geistern und bat sie um Rat
sie sagten mir du musst kämpfen
gegen den Inneren Unrat

So tat ich wie die Geister mir befohlen und riss mein fauliges Herz heraus
 und ging zu meinen Lieben und lebte in Saus und Braus
doch dann trat ich die Lieben und sie schmießen mich hinaus
ich trat sie immer wieder, sie machten mir den Gar aus

Ich lachte und grunzte wie die Schweine
und ging unter ihnen mich zu laben im Dreck
ein Moslem kam alleine
ich ging mit ihm dann weg

Er erzählte mir wie schmutzig und gottlos ich war
ich töte ihn, und seine Frau mir einen Sohn gebar
ich verschenkte ihn einem Juden
die mich zum Feste einluden

So saß ich bei allen Religionen
alle wollten meiner Seele beiwohnen
nur ich lachte und sprach ich bin mein eigener Gott
ich begehe keinen Völkermord

da nahm jeder Gottesführer und Spirituelle Meister sein Schwert
ich versteckte mich hinter dem Schild
 erkannte den Wert
und malte ein Bild

Das Bild einer Rose und einer Marionette
 dass lag ich mir unters Bette
und schnitt jedem geistlichen einem Finger ab
um mir eine Halskette zu Formen
gegen die gesellschaftlichen Normen

aus einigen Köpfen bastelte ich mir Schmuck, Blutlust
als alter Germane sammelte ich ihre Schädel
ich bekam einen mordlustigen Erguss
und meine Zeit als Hebel
der Veränderung
der inneren Reinigung
der äußeren Erweiterung


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Geschrieben von Friedrich [Profil] am 19.03.2010

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