Gedichte
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Das dunkle Loch und Du
Wie der Ozean blickt es dich an,
tief und rein und dunkel in seinem Bann,
und wie gern, wie gern springst du hinein,
tauchst tiefer als gut ist,
durch das Dunkel, so rein.
Ob noch du es bist,
der zurück kommt ans Licht?
Wer weiß es, wer ahnt es,
wir wissen es nicht.
Da unten ist Stille,
so teuflische Ruh‘,
kein Auf und kein Ab,
nur Schwärze und Du.
Handfest, solide,
umhüllt sie dich fest,
ihr Griff ist beengend,
dein Herz wird gepresst,
ihr Griff ist verdrängend,
verdrängend den Rest.
Kriegst du den Bogen?
Schaffst du‘s nach oben?
Hörst du den stummen Schrei?
Was dich ins Dunkel gezogen,
ums Leben betrogen,
doch du kämpfst dich frei.
Geschrieben von Athene [Profil] am 26.12.2023 |
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Tags (Schlagwörter):
Kampf, Hoffnung, Unsicherheit, TrauerBewertungen
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