Unergründlich
Was heißt der Bach an meinem Fenster,
was das Monster himmelhoch?
Sagt nicht der eine heilig an,
was der andre droht?
Wo bleibt der Sinn in diesen Wänden?
Wo die Sonne in der Nacht?
Woher wissen, was wir wissen,
wieso denken was gedacht?
Warum hören aufeinander?
Wieso glauben dieser Schrift?
Ist nicht Buch wie Buch ist,
ist nicht Gift wie Gift?
Wie geht es heut',
wie geht das Morgen,
soll denn gesehen,
was längst war verborgen?
Wer weiß, was keiner wusste?
Wozu tun was keiner tut?
Wieso haben Ängste,
denn wozu gibt es Mut.
Schnell fließt der lahme Strom
in dem Auge des Verwirrten.
Wieso tun wir, was wir tun?
Wer sind Schäflein, wer sind Hirten?
Wieso leben, wozu sterben?
Denken was wir erben.
Ich sag wir leben um zu sterben,
wir leben um zu leben,
leben zum Erleben,
fallen, wieder aufstreben.
Ich sag ich sitze hier,
schreibe was nicht zu beschreiben,
ich sag wir leben um zu ergründen.
Ich frage dich:
Glaubst du mir?
Geschrieben von Athene [Profil] am 24.09.2014 |
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Tags (Schlagwörter):
Lebens, des, SinnBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 24.09.2014, 22:17:57 | ||
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schwarz/weiß | 25.09.2014, 02:40:36 | ||
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Angélique Duvier | 25.09.2014, 09:08:07 | ||
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Athene | 25.09.2014, 16:21:21 | ||
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arnidererste | 27.09.2014, 17:22:06 | ||
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