Gedichte
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Nacht in der Stadt
Am Himmel ist kein einz'ger Stern
Zu sehen, wenn die Stadt erwacht.
Das Morgengrauen ist noch fern
Doch trotzdem gibt es keine Nacht.
Sie tröstet nicht, sie hüllt nicht ein
Sie ist nicht mehr. Von uns verdrängt.
Ich weiss ich muss nicht traurig sein,
Doch werden wir auf Tag beschränkt.
In jeder Strasse, jedem Ort
Macht gleißend helles Licht sich breit.
Der Himmel schwarz, doch ist sie fort,
Die zugehörig' Dunkelheit.
Mein Schlaf verwirrt, so voller Sorgen
Wenn uns're Stadt erst jetzt erwacht.
So viele Menschen sagen morgen
"Ich hab' die Nacht zum Tag gemacht"
Sag, lieber Mond, was kann ich tun
Wenn alle diese Menschen sind?
Ich kann nicht nachts in Frieden ruh'n,
Wenn künstlich Licht vorherbestimmt.
Wie kann man nicht auf dich vertrauen
Stattdessen selbst das Licht erfindet,
Man müsste nur zum Himmel schauen,
Zu dir, der niemals ganz verschwindet.
Geschrieben von mondschein [Profil] am 10.08.2013 |
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Licht, NachtBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
wüstenvogel | 10.08.2013, 18:50:41 | ||
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mondschein | 10.08.2013, 19:04:27 | ||
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shalimee | 11.08.2013, 12:30:38 | ||
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arnidererste | 11.08.2013, 21:50:55 | ||
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