Nervige Nachbarn

Nervige Nachbarn

Es ist wie stets, es ist wie immer.
Da lieg ich nun in meinem Zimmer,
versuch zu schlafen der Körper ist schwer
die Augenlider umso mehr,
da kommt von irgendwo ein wummern daher.

Auf dem wummern folgt auf die schnelle stampfen, schreien, quietschen oder bohren.
Das ist eindeutig zu viel für meine Ohren.
Der versuch zu verdrängen, klingt wie Klacks,
dann versucht man es eben mit Ohropax.

Doch die dumpfen tiefen Töne nun zehnmal stärker - sie dröhnen,
lauter und lauter und bringen mich zum verzweifelnd zum stöhnen.
An die Wand hämmernd bitte ich um Ruh.
Das hörten die Nachbarn – aber hörten nicht zu.

Die Bälger sie plärren aus vollen Kanonen,
ich wünschte schon länger hier nicht mehr zu wohnen.
Wut steigt auf, mein Kopf am Rauchen,
das kann doch nun wirklich niemand gebrauchen.

Meine Fäuste würden am liebsten die Gesichter massieren
um sie zu Motivieren
nun aufzuhören mit dem Lärm und gepolter,
für mich seit Monaten schon lange Folter.

Wenn das nichts bringt, so denke ich für mich alleine,
breche ich euch eure Beine,
zertrümmer eure blöden Köpfe
aus denen ich diese Wut hier schöpfe.

Ich höre euch sprechen, ich höre euch lachen,
ich höre euch beim duschen und erst recht beim liebe machen!
Es nervt mich tierisch das dürft ihr gern wissen,
ich höre von euch sogar das plätschern beim Pissen!

Blutunterlaufen sind meine Augen,
der ganze Stress tut Rest meiner Nerven aussaugen.
Die Wohngegend ist nett und sie ist Piekfein,
für mich könnte sie lieber etwas ruhiger sein.

So ärger ich mich stets, so ärger ich mich ständig,
kann mich nicht wehren und krepiere elendig.
Sechs gegen einen, was soll man da sagen?
Da könnte man doch mal bei der Polizei Nachfragen.

Ratlose Mienen zu nichts zu gebrauchen,
verstehen es besser den genervten zu stauchen.
„ Da kann man nichts machen das liegt nicht in unseren Händen,
das liegt an den stärken in diesen vier Wänden!“

Genauso schlau wie demnach zuvor,
ich nun meine letzte Hoffnung verlor.
So warte ich ab und lass mich beschallen,
beschalle zurück und lass die Boxen knallen.

Von Angesicht zu Angesicht da grüßt man sich
und manchmal auch nicht.
Die Töle wieder am Kläffen,
lass ich mir die Freiheit die Beschallung nachzuäffen
und denk mir dabei, euch soll der Blitz beim Sch..... treffen!!

Geschrieben von Trementor705 [Profil] am 13.12.2015 Aus der Kategorie Sonstige Gedichte