am Fenster zur Natur
abends wenn der Tag vergeht
kein Termin mehr vor mir steht
am Tisch gelehnt vor dem großen Fenster
mein Blick hinaus geht wo es wird finster
der Mond steigt auf und erhellt ganz schlicht die Nacht
die Natur erscheint ganz unscheinbar in Ihrer Pracht
im wasserleeren See
liegt ein wenig Schnee
im Hintergrund stehen hohe Bäume
und bilden den Abschluss wie Zäune
zwischendrin Äcker und Wiesen
am Ufer sieht man Weiden sprießen
selbst Wolken sehe ich als Schatten
am Himmel wandern und patten
sie verändern ihre Form
und passen in keine Norm
meine Fantasie sieht alle möglichen Gebilde
mal Berge und mal Fratzen manch wilde
mal Gesichter und mal Tiere
mal Eisenbahn und mal Gebirge
so manche Idee vom ganzen Tag
mir doch noch auf der Zunge lag
anfangs versuch ich noch alles zu erfassen
dann werde ich ruhiger und kann mich fallen lassen
der Blick wird offen und bleibt in der Natur
und ich werde langsam müde nur
bin ausgeglichen und eins mit mir
in mir schläft das wilde Tier
Geschrieben von George Barren Baker [Profil] am 15.02.2015 |
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Tags (Schlagwörter):
Fenster, Natur, RuheBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
solitüt | 15.02.2015, 19:37:21 | ||
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possum | 15.02.2015, 21:37:31 | ||
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