Gedichte
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Fliege zu Fall
Sitzen da zehn lachende Fliegen
und zetern über die meckernden Ziegen.
Auf dem Brunnenrande aus Stein,
wähnten sich, sie würden alle sicher sein.
Alle Aug in die Himmel gestreckt,
selbstzufrieden deren Tag wohl schmeckt.
So erzählte Eine von dem Arsche,
am Ende dieser Ziege, rot wie ein Barsche.
"Man, Ich wollt niiix druff landen,
der Sonnenbrand war im Weg, verstanden!
Ihr habt´s doch selber da gesehen,
hatt en Krampf im Flügel, Capiche, Verstehn!"
Ihr Blätterbecher warf´s lo davon,
stapft sie wütig in angezettelter Revolution,
und nur wenige Flügelschläge später,
war gefunden, ein neuer Sonnenbrandtäter!
So stapften, hüpften, lachten Sie,
fühlten sich, die Helden in ihrer Phantasie.
Selbstherrlich tanzten sie im Wind,
im Singsang lächerlicher Ziegen, total blind.
Aus dem Schatten trat das Schwein
grunzte sich lauthals ins Fliegenbewusstsein.
Pöbelnd kicherten sie aus ihrer Höh,
labten sich an fetter Sau, ein ganzer Sack Flöh.
Plötzlich wurd der Himmel dunkel,
erschrocken vergaßen sie all rote Furunkel.
Sahen über sich nichts als schwarz,
und hier hört ihr Lachen auf, mit dem Spass.
Sind alle erschlagen vom Hoffen,
auf dem Brunnenrande aus Stein ersoffen.
Hoch oben, sonnig ihr Hochmut,
unten diese Ziegen, lachend ihrer Armut!
..Die Moral der Geschicht,
das Leben hat nicht nur ein Gesicht..
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..Die Moral der Geschicht,
das Leben hat nicht nur ein Gesicht..
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Geschrieben von Goffrey [Profil] am 29.05.2014 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 29.05.2014, 23:30:43 | ||
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shalimee | 03.06.2014, 21:13:35 | ||
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