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Tabletten
Die Tabletten funktionierenich sitze da und denke
mit Emotionen will ichs nicht probieren
sonst fall ich tief in eine Senke
Die Gedanken sind offen
kein beten kein hoffen
Sachlichkeit im hier und jetzt
kein Kummer der das denken hetzt
Ich fühle mich leicht
schon fast schwerelos
ob es zum schlafen reicht
wer weiß das bloß
Im grunde ist fast alles egal
kein Gedanke an diese Qual
welche oft mein Leben bestimmt
und so oft die Hoffnung nimmt
Ich fürchte mich das ist mir klar
die Sorglosigkeit zu wunderbar
Kann zur Sucht sie werden
ist es immer noch besser als sterben
ich weiß es nicht kanns nicht sagen
morgen beginnen erneut die qualen
Den Tag bestehen, kämpfen, sehnen
und am Abend erneut die Medikamente nehmen
Ist das Leben, soll das so sein
was bin ich ein armes Schwein
Auf Tabletten verlassen
aber immer noch einsam sein
Sie helfen zwar doch können nicht heilen
sie können bloß überbrücken
das ich auf der Erde kann noch verweilen
durch sie kann die Last mich nicht erdrücken
Geschrieben von SiCc [Profil] am 03.01.2013 |
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Tags (Schlagwörter):
Medikamente, tabletten, Sorgen, Leben, Kummer, Sorglosigkeit, denkenBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 03.01.2013, 23:13:03 | ||
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