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FuÃball Reime aus über 50 Jahren Bundesliga
Während sich
FuÃballfans in der heutigen Zeit oftmals darüber aufregen, wie wenig Gehalt in
den Interviews von Bundesligaprofis nach dem Spiel steckt, waren die Antworten
auf die Fragen der Reporter in früheren Zeiten von groÃartiger Spontanität
geprägt. Kein Wunder, dass sich einige FuÃballer Reime und Sprüche bis heute
gehalten haben.
Der rheinländische Humor
Als besonders amüsant erwiesen sich schon in vielen Momenten die Interviews von
Lukas Podolski. Auf die Frage, wie er vor dem Tor so kühl und unberührt bleiben
könne, antwortete der Kölner vor einigen Jahren "Ich denke nicht vor dem
Tor. Das mache ich nie". Ãhnlich unüberlegt und gerade deshalb so
interessant fiel seine Beschreibung des FuÃballsports im Allgemeinen aus.
"FuÃball ist wie Schach. Nur ohne Würfel." - Lukas Podolski
Es mag wohl auch dem vielen Adrenalin während einer Partie geschuldet sein,
dass FuÃballern immer wieder solche Antworten über die Lippen kommen. Zumindest
die Fans werden sich mehr daran freuen, als an den vielen nichtssagenden
Gesprächen, die ansonsten mit den Spielern geführt werden. Inzwischen sind bei
den Top-Klubs sogar Rhetorik-Kurse an der Tagesordnung, um durch unüberlegte
Aussagen keine unnötige Unruhe in den Verein zu bringen. Kein Wunder also, dass
die besten Sprüche in der Regel weit aus der Vergangenheit stammen. Die Sportwetten Bild machte sich nun daran, die besten
Sprüche aus den vergangenen fünf Jahrzehnten der Bundesliga zu sammeln. Zu den Witzen gelangen Sie
hier.
Verdrehte Redewendungen
Oft fragt man sich, ob eine Antwort tatsächlich geplant war, oder sich ihr
humorvoller Charakter einfach aus der Situation selbst ergab. So tätigte Jens
Jeremies, einst ein zentraler Akteur im Mittelfeld des FC Bayern München, den
Ausspruch: "Das ist Schnee von morgen." Dass es aber nicht auf die
rhetorischen Kenntnisse bei der Auswahl der Spieler ankommen sollte, zeigte die
spontane Antwort, die ein wahrer Kult-Trainer vor gut zwei Jahrzehnten auf
einer Pressekonferenz gab.
"Ich brauche Spieler, die am Ball besser sind als am Mikro." -
Otto Rehagel
Aktuell zeichnet sich in der Bundesliga jedoch ein ganz anderer Eindruck ab.
Denn es ist vor allem der eloquente Redner, der sich nach einem schwierigen
Spiel noch den Fragen der vielen Reporter zu stellen hat. Man stellt sich vor
diesem Hintergrund also die Frage, wie die Prioritäten auf diesem Gebiet
wirklich verteilt sind.
Bundesliga Profis auf internationalem Parkett
Denkt man an englische Interviews von FuÃballern, so hat man in der Regel
direkt den Rekordspieler Lothar Matthäus vor sich. Dieser wollte einem
englischen Reporter einst seine groÃe Persönlichkeit im Heimatland verdeutlichen,
was in einem unfreiwilligen linguistischen Missgeschick endete:
"I?m a german record-player!" - Lothar Matthäus
Natürlich entsprach es nicht wirklich seiner Intention, seine Wiedergabekunst
zu präsentieren. Bekannt sind jedoch auch seine Aussprüche, wie "I hope, we have a little bit lucky die
seinen Eindruck in der Ãffentlichkeit nur bedingt beflügelten.
Fazit
Die FuÃball Bundesliga zieht ihren Reiz also nicht nur aus der rein sportlichen
Angelegenheit. Auf der anderen Seite liefern auch die Spieler immer wieder
interessante Themen und Anhaltspunkte für die Reporter, denen sich diese nur zu
gerne widmen. Zwar sind derart amüsante Reime und Sprüche seltener geworden,
doch man darf weiterhin nach den Spielen auf unterhaltsame Antworten hoffen,
die inzwischen irgendwie zum FuÃball dazugehören.
Foto oben: schesl, âFussballâ
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