Spätzleins Weihnachtsfest
Hui, pfeift der Wind um das Giebeldach.
Das Spätzlein im Nest ist auch schon wach.
Es kann nicht schlafen, da fliegt es aus,
ans Stubenfenster von Nachbars Haus.
Durch’s Fenster strahlt heller Lichterschein,
ei denkt das Spätzlein, was kann das sein?
Neugierig guckt’s in die Stube hinein.
Auf dem Tisch ein Baum, hat unzählige Lichter,
bei den Menschen sieht man nur frohe Gesichter.
Was kann das nur sein? Wenn ich’s nur wüßt,
am Ende kam heut’ der Heilige Christ.
Führwahr, heut’ möcht’ ich solch kleines Menschenkind sein.
Doch wünscht ich mir nichts von all diesen Schätzen.
Mohn möchte ich haben, einen ganzen Metzen.
Auch süßen Kuchen verschmähte ich nicht.
Da hielt ich ein wahres Festtagsgericht.
So malt’s sich das Spätzlein im Stillen aus.
Da beugt sich ein Kind zum Fenster hinaus,
streut Brot und Körner auf’s Fensterbrett,
damit das Spätzlein auch was hätt’.
Das denkt im Stillen, in dem es frißt,
so kam auch zu mir der Heilige Christ !
Fliegt dann unter’s Giebeldach ins Nest
und träumt von seinem Weihnachtsfest !
Geschrieben von Inacrazyhazyhue <3 [Profil] am 04.09.2009 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Anja | 02.05.2010, 11:19:21 | ||
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Inacrazyhazyhue <3 | 07.09.2010, 01:00:43 | ||
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Claudia Günther | 20.11.2010, 14:10:04 | ||
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