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Adventliche Welt



Aleppos Häuser bersten, brennen,
in Mexiko herrscht Bandenkrieg.
Sowetos viele Kinder kennen
nur Armut. Nirgendwo ein Sieg
der Menschlichkeit vor Niedertracht.
Die Faust regiert zur stillen Nacht.
Die Welt ist kalt.

Doch sehe ich den Bettler lächeln,
er hält ein Geldstück in der Hand.
Besorgte, junge Frauen fächeln
dem Kranken Luft zu. Mit Verstand
hilft einer da, ein andrer dort,
und tröstlich wirkt so manches Wort,
adventlich halt.




Geschrieben von Ingo Baumgartner [Profil] am 18.12.2013

Aus der Kategorie Weihnachtsgedichte





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Tags (Schlagwörter):

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

Avatar possum  possum 19.12.2013, 03:31:28  Lieber Ingo diese Zeilen greifen sehr in die Seele, trotzdem wenns auch nur ab und zu ein kleiner Lichtblick ist, aber für manchen ist es die ganze Welt! Liebe Weihnachtsgrüße!

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