Mit jeder Weihnacht, komme ich Euch näher...

Es duftet nach Tannennadeln im Raum
der Baum ist mit goldenen Kugeln geschmückt
im Kamin knistert das Feuer , es ist wie ein
Traum
man ist der Wirklichkeit fast wie entrückt

Der Truthahn ist fertig, wartet im Rohr
der Eßtisch ist weihnachtlich eingedeckt
im Radio hört man den Weihnachtschor
und draußen ist alles, von Schnee bedeckt

Ich höre das Ticken der alten Uhr
schau wie hypnotisiert dem Pendel zu
unter dem Baum schauen die Geschenke hervor
über allem liegt ein Mantel der Ruh`

Ich öffne den Wein und erinnere mich
ich vergesse nie das kleinste Detail
Ihr fehlt mir alle so fürchterlich
ich vermisse Euch, hätt` Euch so gerne dabei

Doch ihr feiert mit mir aus dem Himmel mit
und Du paßt dort für mich, auf die Kleine
auf
ich komme Euch näher Schritt für Schritt
und irgendwann steige ich zu Euch auf

Ich stelle mir vor wie es früher war
wie Du mich liebevoll angeschaut
jetzt seid ihr mir beide wieder so nah
als hätte man Euch, mir niemals geraubt

Ich schneide den Truthahn jetzt für Dich an
und seh in Gedanken, die Kleine lachen
warst der rührendste Vater und beste Mann
um Euch muß ich mir keine Sorgen mehr machen

Ich erzähle mit Euch, als wärd Ihr hier
und ich höre im Herzen, Eure Stimmen
zu Weihnachten ist es besonders schwer
dann kann die Bescherung beginnen

Für jeden hab ich was eingepackt
und mit kleinen Schleifchen geschmückt
und ich sehe die Freude, wenn die Kleine
auspackt
und wie sie den Teddy fest an sich drückt

Dann höre ich noch ein paar Weihnachtslieder
und träume mich zu Euch hin
so wird es bleiben alle Jahre wieder
bis ich irgendwann mit Euch, vereint wieder
bin

Geschrieben von mamawusch [Profil] am 09.01.2013

Aus der Kategorie Weihnachtsgedichte

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Tags (Schlagwörter):

Sehnsucht, Trauer

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