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Das Elend hat einen Namen

Der Alltag ist dir nun entrissen,
Doch keine Zeit ihn zu vermissen.
Du passt nicht in ihr Bild,
bist nun rechtlos; bist wie Wild.

Arbeit zu Gunsten der Maschinerie,
Getrieben, gestriezt, geschlachtet wie Vieh,
Nur Männer, ohne Söhne und Frauen.
Nicht in der Lage sie zu durchschauen.

Hoffnung nicht da in den Köpfen,
Kinder spielen mit Knöpfen.
Wir, eine Multikultigesellschaft,
Verlassen von jedweder Kraft

Überfüllte Kasernen, für Pferde gedacht,
zur "ambulanten" Station gemacht.
Mitinsassen als "Ärzte" missbraucht,
Die Hölle auf Erden ist aufgetaucht.

Nichts mehr hat seinen Wert.
SS-Spitzen fürs foltern geehrt,
Gegenwehr hat keinen Zweck
Es sei denn du willst schneller weg?

Essen wird zum Luxusgut,
In mir aufgestaute Wut,
Doch will man sich erheben,
Nehmen sie dein Leben.

Bekommt hier jeder noch das seine?
Denn Tiere sind wir keine!
Das größte aller Dramen,
Hat von nun an einen Namen.

Keine Chance, du wirst nicht alt!
Du bist ein Teil von Buchenwald.


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Geschrieben von FelixHilla [Profil] am 29.05.2011

Aus der Kategorie Traueranlässe



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