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Scherbenhaufen im Wald

Ich steh’ im Scherbenhaufen,

um mich herum der Tod.

Ich hab’ mich im Wald verlaufen,

war von Problemen bedroht.

 

Wo ist mein Baum? Wo ist dein Baum?

Wo ist der Weg zurück?

Wo bleibt mein Teil an Freiraum?

Der Teufel ist entzückt.

 

Ich dreh’ mich im Viereck

und immer wieder herum.

Ich such’ bloß ein Versteck

und komm’ dabei rum.

 

Mein Leben ist Dreck,

der von den Wänden wiederhallt.

Ich will hier nur weg,

und lauf’ deswegen in den Wald.

 

Hier steh’ ich nun, gefangen

wie eine Ratte im Labyrinth.

Kein Lichtstrahl kann zu mir gelangen.

Doch das ist egal, ich habe Absinth.

 

Ich steh’ im Scherbenhaufen,

um mich herum der Tod.

Ein Deal, meine Seele zu verkaufen,

wischt mir für immer mein Lächeln fort.


Avatar Trani

Geschrieben von Trani [Profil] am 23.06.2010

Aus der Kategorie Traueranlässe



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Profi 08.08.2010, 18:40:15  
Avatar Profiich finds auch echt gut.

 HB Panther 12.01.2011, 21:56:21  
Avatar HB Pantherich finds wunderbar, du hast sowas altmodisches, ich weiß nicht wie das heißt, ich liebe deine sprache.

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