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Zwischen Wahn und Wirklichkeit


Ich wache frühs auf und denke nach
Über mein Leben, meine Vergangenheit, Zukunft, meine Träume
Ich überlege, habe ich es gesehen oder nur gedacht?
Tat ich es wirklich oder überlegte ich nur es zu tun?
 
Ich gehe meinem geregelten Tagesablauf nach
Lache, Nicke, Lächle, Funktioniere
Dabei würde ich lieber alles hinschmeißen
Schreien, Wüten, Weinen, Ausbrechen
 
Ich sage das eine und denke das andere
„Oh, wie wunderbar!“ nein, eher
„Lasst mich einfach in ruh!“
Ich wollte das alles nie, wurde einfach hineingeschmissen
 
Ich bin permanent gefangen
Zwei Welten, Wahn, Wirklichkeit
Zwei Leben, Meines, das andere
Zwei Wünsche, Tod, mein Tod?
Doch nur ein Wunsch?
 
Erfülle allen ihre Wünsche
Lebe nach dem perfekten Vorbild
Halte mich an Regeln
Falle nicht auf und bin nett
 
Würde lieber alle Zerreißen
Die Ideale sprengen
Das Regelwerk zertrümmern
Und endlich auffallen und zuletzt verschwinden
 
Ins Nichts
In Asche
Wind
Oder
Wasser

Avatar Kein Bild

Geschrieben von Medea [Profil] am 01.02.2017

Aus der Kategorie Traueranlässe



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Tags (Schlagwörter):

Leben, tod, Alptraum, Wirklichkeit

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 schwarz/weiß 02.02.2017, 01:24:45  
Avatar kein BildHallo Medea, sehr gut bringst du deine Gedanken zu Papier.Ja die Menschen wollen nur noch ihre Ruhe.Willkommen und weiter so.lg.

 Zahnrad 03.02.2017, 17:41:57  
Avatar ZahnradIm Funktionieren geht man unter. So lebe! Aber nicht für die Anderen, sondern für dich und das Uns. Und dies soll keine Bitte sein, sondern eine Forderung! :)

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