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Abschiedsbrief

Nach deiner Nähe sehne ich mich

zu jeder Zeit am Tag,

Empfindungen, die dir fremd,

quälen mich Nacht für Nacht.

 

Und Stund ´auf Stunde hoffe ich, 

laß mich von Hoffnung narren;

du nähmest in die Arme mich,

liebkosest sanft mein Angesicht

wie in vergangenen Tagen,

die schön - doch Lüge waren.

 

Eine Scheinwelt hast du aufgebaut

doch heute bricht sie zusammen,

ich habe dir jedes Wort geglaubt

du kanntest kein Erbarmen.

 

Du liebst mich nicht!

Begehrst mich nur,

betäubst mich mit Geschenken -

doch was du gibst ist so leer,

Wärme emfang ich schon lang nicht mehr

und daß gibt mir zu denken.

 

Genommen hast du dir mein Herz,

gebrochen meinen Willen

und meinen Körper nur so benutzt

um deine Lust zu stillen.

 

Nun bin ich ausgebrannt und leer -

ich kann es nicht mehr ertragen

Ekel, Angst und tiefe Scham

durchdringen meine Qualen :

sie sollen nun immer schweigen

 

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Geschrieben von monika [Profil] am 16.05.2016

Aus der Kategorie Traueranlässe



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16, 05, 2005

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Words 17.05.2016, 17:08:49  
Avatar WordsLiebe Monika, das ist sehr traurig und geschieht leider viel zu oft. Ein sehr trauriges Thema, ich habe mitgelitten. LG Words

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