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Suizidgedanken und Freitod


manch einmal
gehe ich über
die Bahnhofsbrück.
An dem Geländer aus Stahl
ich mich oft rüber beuge.
Und so werde die Gedanken 
immer trüber.
 
So stehe ich da
über das Geländer gebeugt
und überlege zu springen.

Und in diesen Momenten
da wird mir erst  klar
das es nichts bringen
und ich Hilfe bräuchte.
Doch ich bleibe
da stehen
und anstatt mich einzuweisen
erinnere ich mich zurück.
 
So Erinnere
ich mich
an diese paar Worte
,,Ich will sterben“
die meine Freunde
stets sagten.

Auch an diese Telefonate
oder SMS
wo man mir berichtete
sie hätten sich selbst getötet.

An die Tränen
in meinen Augen
die empor stiegen.
An die Enttäuschung
als man erläuterte
das diese Person
keinen Brief hinterließ.
An dieses vier Worte :
Es tut mir leid.
Mit dem der Anrufer
das Telefonat beendete.

Und an diese Erschütterung
als man mir später erzählte
diese Person sei allein gewesen
Wo ich,
wo wir
doch alles taten.
 
Und am Ende
gehe ich
mit Tränen in den Augen
von dem Geländer weg,
nach Hause.
Denn egal
wie gern ich sterben würde,
so etwas
den andern anzutun
so wie sie es mir antaten
wäre nicht fair.

(Ich will mich nicht umbringen oder sonst was in der Art , dieses Gedicht ist lediglich für die Leute die sich umbringen wollen und / oder wie ich vielleicht einige selbst verloren haben. P.s das Gedicht ist schon alt)

Avatar Kein Bild

Geschrieben von Cobra [Profil] am 17.05.2015

Aus der Kategorie Traueranlässe



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 17.05.2015, 23:54:47  
Avatar possumJa dieser Freitod ist sehr erschütternd für die Hinterbliebenen, besonders haben oftmals Menschen das Gefühl sie hätten es zuvor erkennen sollen, somit kommen noch die Selbstvorwürfe zum Schmerz dazu. Aber trauriger weise sind viele von uns einfach nicht stark genug, besonders wo sich Ereignisse überstürzen und eine Panik eintritt! Ganz liebe Grüße sende ich dir!

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