Gedichte
>
Engelsgleichheit
Es begann an einem Herbsttage.
Ihre Engelsgleiche Gestalt
sanft auf dem Bette ruhte.
Es war so kalt,
da wurde ihr ganz anders zu mute.
Doch noch lange ahnte sie nicht,
was auf sie zu kommen würde.
So lag sie da,
ihr unschuldiges Wesen
ihm so nah.
Es wäre wohl besser gewesen,
wäre sie schon vor langer zeit gestorben.
Denn in dieser Nacht,
wurde ihre Engelsgleichheit verdorben.
Sie schlief
friedlich ein.
Ihre Lippen rot,
ihr Herz so rein
dabei sah sie nicht die Not
in der sie ruhte.
Und ehe sie sich versah
war er auf ihr
und verschlang sie,
aus lauter gier.
Und ehe sie mit der Wimper zuckte,
war ihre Engelsgleichheit fort,
ihr Körper voller Blut
und er nicht mehr dort.
Doch immer zur Abendstund,
so kommt er an ihr Gemach
und vergeht sich an ihr
und danach
lässt er seine gier
und ihren Hass bei ihr.
Geschrieben von Cobra [Profil] am 18.01.2015 |
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
...Bewertungen
Punkte: 5 bei 1 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 920
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 18.01.2015, 20:51:31 | ||
|
Cobra | 18.01.2015, 22:13:55 | ||
|
Eisblume | 19.01.2015, 22:37:50 | ||
|
Cobra | 20.01.2015, 15:59:04 | ||
|