Gedichte
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Des Schicksals Opfer
Nun ist es schon das zehnte Jahr,
als ich dich zum letzten Mal sah.
Du solltest doch länger leben,
um deine Erbschaft zu pflegen.
Nun musstest du schon gehn,
konnte es kaum verstehn.
Warum musstest du gehn,
kann's bis heut' nicht verstehn.
Eine fiese, kleine Masse,
die ich bis heute so hasse.
Zum Tode Sie dich hat geweiht,
ist niemand vor ihr je gefeit.
Zum Tode Sie dich hat gerafft,
ein Riss im andren Herze klafft.
Die Hoffnung, dass Er je vergeh',
erst dann, wenn ich das Ding versteh'.
So sollen wir uns wiedersehn,
doch nicht auf Erden soll's geschehn.
Ein Fleck so wunderbar und schön,
trägt uns sodann in andre Höhn.
Geschrieben von Souppey [Profil] am 23.08.2014 |
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Tags (Schlagwörter):
10, Jahre, zehn, Trauer, schicksalBewertungen
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