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Himmel

Ich werde kommen,

und keine Trauerlieder schreiben.

Ich werde mich in deinem Licht sonnen,

dabei werde ich essen deine lila Feigen

 

Jetzt bin ich bereit,

aber alle anderen fürchten sich sehr,

trotzdem erst dann ist meine Seele befreit.

Und sie wollen nur Zeit viel mehr.

 

Doch für mich gibt es keinen Morgen,

werde trotzen all ihren Bedenken,

und werde vergessen ihre Sorgen,

werde gegen ihren Willen meine Organe verschenken.

 

Hoffe sie vergeben mir,

aber ich will fort.

Hoffe sie vergeben dir,

Will nicht bei ihnen bleiben, nicht dort.

 

Ich werde nun sterben,

und alle werden mich hassen.

Ich werde hinterlassen blutige Scherben,

und wahrscheinlich werden sie mich nicht lassen.

 

Sie verstehen nicht, ich bin schon tot.

Sie glauben ich könnte noch leben,

denn meine Haare scheinen immer noch rot,

aber die Maschinen sollen mich doch nicht immer pflegen?

 

Solange mein Herz schlägt,

werde sie optimistisch denken,

solange wie mein Brustkorb bebt

werden sie meinen Körper in immer mehr Operationen lenken.

 

In meinem Hirn ist es bereits Dunkel,

bei einem Unfall starb es schon,

dort herrscht kein einziger Funkel

ist ewiges unerbittliches Leben mein Lohn?

 

Jetzt sehe ich das Tor,

gehe ungewiss meines Weges

und schicke meine Botschafter vor

und sehe endlich Leben, so reges.

 

Jetzt bin ich wahrhaftig tot,

und die Maschine zeigt Linie

ich sah wie ein Teil ihre Seele mit mir flog

und nun endlich endet meine Lebensschiene...

Avatar Kein Bild

Geschrieben von tiger [Profil] am 30.04.2014

Aus der Kategorie Traueranlässe



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Tags (Schlagwörter):

tod, Trauer, Hoffnung, Leben, Himmel, Sorgen, Abschied, Liebe, Zuversicht

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 monti 30.04.2014, 17:29:24  
Avatar kein BildIch glaube nicht, dass du 14 Jahre alt bist.

 tiger 30.04.2014, 17:41:47  
Avatar kein BildDu machst mich gerade extrem glücklich, denn ich bin wirklich erst 14.....

 monti 30.04.2014, 21:05:42  
Avatar kein BildJetzt glaub ich´s dir.

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