Vaters Grab
Vaters Grab
Schaurig mystisch diese Stille
Blätter treiben vor dem Wind
Die Hände zum Gebet gefalten
stehen vor dem Grab des Vaters
sein Sohn und dessen Kind.
Leere Blicke in den tränenlosen Augen
starrend nur auf einen Fleck
Gedankenchaos in den Köpfen
Er ist gegangen, er ist weg.
War er nicht Kämpfer, Wegbereiter
ein Freund ein Helfer und Begleiter
Er kannte im Leben keine Hürde
Nahm dir die Angst und gab dir Würde.
Er wusste wie das Leben spielt
und hat es auch gelehrt
wenn ich auch früher mal gelacht
es war nicht alles so verkehrt.
Meine Gedanken sind weit entschwunden
Vorbei die Zeit, der schöne Stunden
Vorbei das Lachen und auch weinen
Die Zeit blieb stehen – wollten wir meinen
Gegangen warst Du lange schon
aber dein Körper war noch da
Nur Du, Du ahntest nichts davon
für Dich war diese Welt noch schön
und das Leben wunderbar.
So wie ein Vogel in der Luft
hast Du das Dasein frei gesucht
Helfen konnte Dir leider Keiner
das Schicksal hat die Fahrt gebucht.
Vorbei das Spiel auf Deiner Wiese
die Melodie hat nur noch einen Ton
sie entschwindet immer weiter
doch Du merkst nichts mehr davon.
Von weitem klingen Trauerlieder
und der Himmel schweigt
Vor Deinem Grab knie ich wortlos nieder
das Haupt zur Erde tief geneigt
denn irgendwann sehen wir uns wieder
das ist die Hoffnung die uns bleibt.
Geschrieben von Bergsteigerin [Profil] am 20.02.2014 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
arnidererste | 20.02.2014, 20:52:59 | ||
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Avalon | 20.02.2014, 21:42:09 | ||
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homepoet | 21.02.2014, 08:01:48 | ||
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