Gedichte
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Ade mein Sohn
Mein Sohn fürchte dich nicht,
solange ich wache über dir.
Schreibe dir ein Gedicht,
in dem Stehen Grüße von mir.
Bin ich auch nicht nah,
das ist berufsbedingt.
Schon bald bin ich da,
komme im Flug geschwind.
Deine Mutter war so krank.
Der Herrgott nahm sie zu sich.
Durchtrennt das Familienband,
es gibt nur noch dich und mich.
Goldene Zeilen schrieb sie.
Mit Herz, Verstand und Lust,
dir in dein Album der Poesie.
Deine Mutter kennt die Kunst.
Bin ich dann alt und Tüttel ich,
kann nicht mehr, wie ich möchte.
Kümmerst du dich um mich,
das wäre für mich das Höchste.
Du und deine liebe hübsche Frau,
habt mir einen Enkel geschenkt.
Darüber bin ich Stolz wie ein Pfau.
Das hat neue Lebenskraft geweckt.
Für mich schließt sich der Kreiß
den man unbedingt Leben nennt.
Mir wird kalt und mir wird heiß,
nun werden auch wir getrennt .
Ich schlafe voller Dankbarkeit ein,
hatte mit meinen liebsten Glück.
Nein Traurig sollt ihr nicht sein.
Schaut nach vorn nicht zurück.
Spüre es genau, gehe nun davon.
Ein Ade der Wunderschönen Welt.
Ein Letzter Händedruck mein Sohn,
wir waren beide sehr gut Beseelt.
Der Sohn nochmals zum Grabe ging.
Abschieds Worte auf Vaters Reise.
Danach stand ihm noch der Sinn.
Worte ein Hauch wie Wind so leise.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 05.01.2014 |
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Sohn, AdeBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 05.01.2014, 06:29:21 | ||
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arnidererste | 05.01.2014, 09:20:20 | ||
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Ichhalt | 05.01.2014, 11:55:25 | ||
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The True | 05.01.2014, 15:50:20 | ||
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shalimee | 05.01.2014, 16:04:41 | ||
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schwarz/weiß | 05.01.2014, 18:17:56 | ||
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HB Panther | 05.01.2014, 20:12:54 | ||
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