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Wahrer Frieden

 

Es ist der gleiche Weg, so als würde ich nach vorne schauen

doch geh zurück, um entgegen den Strom zu laufen

bleibe stehen, da die Brücke bricht und ich Kräfte verbrauche

das Wasser spiegelt sich, um mir Illusionen zu verkaufen

ich steh in einem Raum, voll mit Rauch, die Wände sind golden und rau

Pinke Autos fahren umher und verdecken das grau, nehme alles in kauf

auch wenn ich falle, der Blick geht hinauf, um immer hinter den Horizont zu schau'n

so oft Städte verbaut, so oft Straßen verhau'n,

so oft rede ich mit mir selber und rede Träume in Staub

so lange habe ich nicht an sie geglaubt, nicht ihm vertraut

errichte um mich rum einen Zaun, damit mich keiner berühren kann,

während ich nach vorne lauf

doch nehme sie mit, auf meinen Armen verdammt

laufen durch vernebelte Gegenden, als wären wir Richtung Tod gegangen

und bewegen uns wesentlich langsamer, als wär' die Zeit schon vergangen

 

und am ende

war das alles umsonst jede träne

wirkt wie ausgekotzt und ich kämpfe

bin noch nicht angekommen,

und weil ich noch nicht richtig stehe

spreize ich die flügel und fliege

weit weg, bis alle mich nicht mehr sehen

spreize meine Flügel und fliege bis ich das Ende finde

ich werde an euch denken, an die Erwachsenen und an die Kinder

falls ich fallen sollte, hilft sie mir auf und schubst mich Richtung Himmel

ein Flug für die Unendlichkeit, bis ich den wahren Frieden finde

 

 

 

 

Ein Leben auf dem Feld regelt sich mit Sonne und Wassergeplätscher

Regen aus grauen Wolken und schallendem scheiß Gelächter

aus Gesichtern die sich lenken lassen, schmutzige unter weißen Gewändern

infiziertes Blut in Gedanken und deren Gewässern

Angler am Ufer, als wären sie gestrandet

fangen an zu suchen, bis die Mahlzeit in den Händen landet

Die Gier verschlingt deren Ängste, so wie Tiere ihr Fressen

nur kriegen wir davon mehrere Sorgen und Magenschmerzen

ich sehe alles aus meinem Fenster, die Hand in den Haaren vergraben

verdecke meine Augen, weil ich keinen Blick nicht mal auf mich selber wage

Silberwaffe neben Silberwaage, die Feder in der anderen Hand,

bereit für die Silberschale

Dies wird mein letztes Spiel, ihr habt mich so gemacht

feiert weiter euer Leben, voll mit Spielchen und Schnaps

ich gebe nicht auf, ich komme wieder, wie der Phönix aus der Asche

und verbrenne all schlechten Gedanken an schlechte Tage

 

- 4TM

 

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Geschrieben von 4TM [Profil] am 30.03.2013

Aus der Kategorie Traueranlässe



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Tags (Schlagwörter):

menschheit, Manipulation, Illusion, Kampf, Trauer, Schmerz, Vergangenheit, Glügel, engel

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