Blümlein am Wegesrand
Keiner hat mich je gesät,
ein Dasein wie ausgestoßen
der Wind mich weiterträgt,
nebenan blühen wilde Rossen..
Am Wegesrand stehe ich ,
ein kleiner Hang zur Straße ,
erhebt sich schützend für mich,
ein Radweg keine Oase.
Auf einem Meter breit,
für Hundehaufen gut,
leben im Müll für kurze Zeit,
Igitt wie das stinken Tut.
Neben Löwenzahn und
Disteln schöner Gebilde,
kommt eine Biene gesummt,
ich nenne sie Hilde.
Schon oft war Hilde da,
so erfahre ich was alles neu,
sehe eine Menschenschar,
Hilde fliegt gleich ins Heu.
Der Radweg reicht nicht aus,
ist nicht breit genug,
schon tritt man mich ins Gras,
viele Füße so ein Spuck.
Alles natürliche Feinde,
ab und zu wechselt ein Zobel,
dann kommt die Gemeinde,
mit dem Böschungshobel.
Auch den überlebe ich,
hab mich klein gemacht,
so ist jeder Tag für mich,
reine Abwehrschlacht .
Meine Blüte Lila/blau,
werde nicht groß,
eines weiß ich genau,
ich sterben muss,
unter einem Menschen Fuß.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 12.09.2012 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 12.09.2012, 08:16:50 | ||
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arnidererste | 12.09.2012, 12:23:30 | ||
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schwarz/weiß | 12.09.2012, 13:21:19 | ||
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