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WEIHNACHTSHAS' UND OSTERMANN

WEIHNACHTSHAS' UND OSTERMANN  (text s.cornella)

 

Der Osterhas' in diesem Jahr,

zur Arbeit keine Lust,

so hoppelt er zum Weihnachtsmann,

das tut er ganz bewusst.

 

Weihnachtsmann du,hör mal her,

in diesem Jahre nicht,

mach für mich die Schuffterei,

das fällt nicht in's Gewicht.

 

Der dicke Santa lacht recht laut,

das werd' ich einmal tun,

doch dann im Winter bist du dran,

werd' ich vorzüglich ruh'n.

 

Dem Hasenfell ist das ganz recht,

er haut sich auf das Ohr,

der Weihnachtsmann ist unterwegs,

die Sonne führt ihn vor.

 

Unter'm roten Mantel warm,

da schwitzt er wie ein Schwein,

er trampelt alle Gärten platt,

fällt in den Teich hinein.

 

Das ist nicht wie er sich's gedacht,

die Dächer sind so schön,

durch den Schornstein würd' er gern,

das muss er wohl gesteh'n.

 

Die Eier hat er ganz vergessen,

hat nur seinen Sack,

verteilt Geschenke schön verpackt,

das jeder etwas hat.

 

Und jedermann am Ostertag,

der staunte wie ein Pferd,

was machen die Geschenke hier,

da läuft doch was verkehrt.

 

Und als der Santa fertig war,

von Hitze fast verglüht,

flog er an den Nordpol heim,

wo kaum ein Blümlein blüht.

 

An Weihnachten der Osterhase,

packt die Eier ein,

für Geschenke hat kein Geld,

das muss man ihm verzeih'n.

 

So friert er sich die Pfoten wund,

der Winterschlaf fällt flach,

er klettert nun die Hauswand hoch,

zum Schornstein auf das Dach.

 

Da wirft er gar die Eier rein,

dort unten macht es ,,klatsch'',

da wunder'n sich die Leute stark,

was ist das für ein Matsch.

 

Der Osterhas' durch's Fenster schaut,

die Neugier plagt ihn sehr,

ein Hasenbraten auf dem Tisch,

da ärgert er sich schwer.

 

Der Hase jetzt mit Anlauf kommt,

springt durch die Scheibe rein,

mitten auf den Festtagstisch,

die Mutter hört man schrei'n.

 

Der Osterhase böse droht,

mit Gabel in der Hand,

räumt er alle Teller ab,

und wirft sie an die Wand.

 

Die Tochter ängstlich unter'm Tisch,

der Vater mit der Flint',

da sprang der Hase in den Schnee,

der rannte wie der Wind.

 

Ein Chaos wie in diesem Jahr,

das gab es so noch nie,

dieser Tausch der Rollen war,

die dümmste Strategie.

 

ENDE

 

Avatar sascha

Geschrieben von sascha [Profil] am 08.04.2012

Aus der Kategorie Sonstige Lyric



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 sascha 08.04.2012, 17:29:21  
Avatar saschaFrohe Ostern euch allen !!!

 magier 08.04.2012, 17:37:40  
Avatar magierabsolute spitzenklasse, das verdient punkte ohne ende....5 pkt. leider geht im moment nicht mehr, frohe ostern !!!

 Roxy Two 08.04.2012, 18:35:48  
Avatar Roxy Twoirgendwie sehr tiefsinnig und mit absolutem Humor - 5 Ostereier

 gelo 08.04.2012, 19:34:36  
Avatar gelohabe ganz ostern nicht so gelacht - wunderbar - das kannst du einfach besser als romantik - bleib dabei, diese einfälle von dir, ich bewundere dich glg gelo

 HB Panther 08.04.2012, 22:16:33  
Avatar HB Pantherich kann mich nur anschließen! wie ich schon dutzendmale sagte...du bist soooooo talentiert...einfach bewundernswert. Was ich an der reimemaschine so liebe??? Diese vielfälltigkeit....da haben wir 2 großartige dichter wie grenzenlos und magier und ein außergewöhnlichen wie s/w...ich kann garnicht alle aufzählen rainbow rabenfeder gelo mama mia und und und alle auf ihre art und weiße!!! Du füllst diese gruppe. Ganz großes kino mein freund,sorry wenn ich freund sage, bin so ein mensch der schnell warm mit menschen wird :-) 5 pkt und glg

 sascha 09.04.2012, 13:33:10  
Avatar saschaIch danke euch allen sehr und freue mich immer über eure kommentare,wirklich,und tamer,natürlich darfst du mich freund nennen :)

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