Nackt
ich weiß noch nicht, ob 'nackt' der passende Name dafür ist. Ihr könnt mir ja Kommentare dalassen!
Sie werfen sich aufeinander. Nackt und völlig schamlos. Wie wilde Tiere. Wie eine Schnecke deren Haus zertreten wurde. Unbeabsichtigt. Trotzdem schadenfroh.
Die Schnecke wird Qualen spüren. Ächzend kriecht sie umher. Ziellos durch die Gegend. Sie weiß nicht den Grund. Und sein Gegenüber: Still!
Niemals wir er Reue zeigen! Er geht weiter. Ziellos wie die Schnecke. Er bereut nicht seine Tat. Er weiß nicht den Grund. Er trägt die böse Maske. Und unter ihr: Eine gequälte Seele die erstickt. Erstickt in ihrer eigenen Boshaftigkeit.
Und unter seiner Maske ist er nackt. Nackt und ohne Scham. Sie werden es nie sehen. Alle achten nur die Maske. So jubeln sie und brüllen sie und beten ihn an.
Und seine Seele ächzt und schreit. Nackt krümmt sie sich und wartet auf den Retter. Sie weiß nicht den Grund. Sie liegt gekrümmt und regungslos. Sie ächzt nicht mehr und schreit nicht mehr.
Und er, der einst ein Mörder war ist bis heute kein Stück besser. Er weiß nicht den Grund.
Seine Gegenüber: Alle schätzen ihn und wollen dessen Maske. Dennoch er – nur ein nackter Mörder ohne Scham. Und von innen – seine Seele tot.
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Ben | 07.10.2011, 17:55:52 | ||
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Katzenherz | 07.10.2011, 18:24:48 | ||
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magier | 09.11.2011, 18:04:31 | ||
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Frember | 13.11.2011, 21:03:21 | ||
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