Lyrik
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Spaziergang...
Am späten Nachmittag entschloss ich mich einen Spaziergang zu machen. Der Strand wirkte grau. Das Wasser hatte eine leichte grüne Färbung.
Es war frisch. Ein leichter Wind wehte über den festen Sand. Die Sonne wirkte als wenn sie sich verstecken wollte. Dunkelweiße Wolken hatten sich vor ihr gelegt.
Mir war kühl und ich zog die Jacke fester an meinen Körper. Erstaunt war ich das ich keinen Spaziergänger sah. Nicht einmal die Möwen hörte ich.
Der Horizont war ein greller heller Streifen. Darüber und darunter war der Streifen tief schwarz.
Seltsam dachte ich. So hatte ich die Ferne noch nie gesehen.
Ein dumpfes Grollen wanderte vom Meer zu mir rüber. Konnte aber nicht ausmachen woher es kam.
Dann blitzte es. Genau über mir. Die grellen Blitzzacken suchten einen Weg nach unten.
Gewaltig schlug es im Meer ein. Das Wasser spritze hoch. Der Einschlag erschreckte mich zu tiefst.
Dann wurde es ganz still. Alles wirkte gelähmt. Ich wurde unruhig und hatte Angst.
Trotzdem faszinierte mich dieses Schauspiel. Ich blieb stehen in der Erwartung noch etwas zu erleben. Wollte ich das noch?
Als ich auf das Meer sah nahm ich wahr das sich dort etwas bewegte. Es wirkte wie eine große Schlange die quer auf das Ufer zu raste. Es war eine riesige Welle die sich aufgetürmt hatte.
Ich hatte keine Chance. So blieb ich stehen und erwartete das unvermeidliche.
Schweißgebadet wachte ich auf. Wieder einmal nahm ich mir vor kein Katastrophenfilm mehr zur Nacht.
Bernd Tunn - Tetje
Geschrieben von tetje [Profil] am 11.04.2022 |
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