Lyrik
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Kritik am KritikerDu sagtest mir mal:„Gute Gedichte sollen Bilder malen, in meinen Kopf. Bilder, wie von einem roten Schalen- tier im Topf. Wie von einem Elefanten, rosarot. Oder einem Musikanten, mausetot. Und eben das, macht dein Gedicht, nicht.“ Nun stellt sich die Frage, was ich dazu wohl sage: Diese ganzen Worte, reimen sich. Doch sind sie am falschen Orte, meine ich. Denn dieses Gedich---t, soll doch eigentlich--- (ein t kommt da nich---t hin) Sinn ergeben. „Von wegen!“ Könnt´st du jetzt sagen, „´s gibt auch Gedichte, die sind getragen, von ihr´m Witz und ihr´m Wort!“ Doch dazu sag ich itzt sofort Mein Argument, es spricht für sich, ganz vehement, hab nämlich ich, ganz sorgsam formuliert, sehr gründlich kontrolliert, ganz glänzend aufpoliert, sehr mächtig hochfrisiert, auf dass ich gewinne diesen Streit, auf dass ich erringe Berühmtheit. Drum sag ich es jetzt, zum glorreichen Schluss (den man sich immer bis zum Ende aufheben muss) das Argument, es fetzt: Du kannst mich mal. Wenn dir mein Gedicht nicht gefällt, dann lies halt ein anderes!
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Kritik, Kritiker, Bilder, IstdasKunst?Bewertungen
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