Lyrik
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Der Schweißfuss
Der Schweißfuß ist nicht populär,ich wünscht, dass es ganz anders wär.
Doch in unser schönen Welt,
es als arger Makel zählt,
wenn man seinen Schuh auszieht
und nur noch gelbe Schwaden sieht.
Frau und Kinder reißen panisch aus,
es wird einsam hier im Haus.
Der Turnschuh riecht wie's Katzenklo,
ach was wär man jetzt richtig froh,
wenn zur Minderung der Leute Qualen,
im Winter trüg ich auch Sandalen.
Die Socken sind schon hart wie Stein,
ich schlag damit die Nägel ein.
Man kann sie auf den Boden stellen,
oder damit Bäume fällen,
falls der Geruch die alte Eiche
nicht vorher macht zur Leiche.
Vögel fallen Tod vom Himmel,
Reiter auch, doch die vom Schimmel.
Alle Mittel hab ich schon versucht,
doch mein Fuss scheint wie verflucht.
Einzig gut, die Mückenbrut,
ihren Dienst im Himmel tut,
sie wollten in den Zeh mich stechen
soviel Mut muss sich doch rächen.
Morgen kommen beede Beene,
erstmal in ne Quarantäne.
 | Geschrieben von friese [Profil] am 13.12.2017 |
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Tags (Schlagwörter):
Einsamkeit, Krankheit, todBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
| possum | 15.12.2017, 05:15:26 | ||
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