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Enge

Japsend und kauernd,

in die Ecke gedrängt.

Kaum Luft zum Atmen,

die Jacke sie zwängt.

 

Die Menschen sie keifen,

weit von mir entrückt.

Sie seien normal,

nur ich bin verrückt?

 

Ihre Stimmen sie strömen

permanent in mein Ohr.

Sie haben die Hände erhoben,

den Finger empor!

 

Ich kann nicht entfliehen,

bin doch einer von ihnen.

Soll führend gelenkt,

der Gesellschaft gut dienen.

 

In einem Land, totalitär geführt,

wird die Freiheit des Einzelnen,

vom Gleichschritt zerstört.

 

Avatar Moonchild

Geschrieben von Moonchild [Profil] am 14.01.2017

Aus der Kategorie Sonstige Lyric



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Tags (Schlagwörter):

Verzweiflung, druck, Enge

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 schwarz/weiß 15.01.2017, 01:59:53  
Avatar schwarz/weißSehr gute Gedanken,wenn man auch zwischen den Zeilen liest.lg.

 Moonchild 15.01.2017, 16:39:34  
Avatar MoonchildVielen Dank lieber s/w! Das soll der Text auch bezwecken. Er erschließt sich dem Leser vielleicht nicht sofort?...Beste Grüße

 Soléa 16.01.2017, 08:15:21  
Avatar SoléaKlare Worte die ich hier lese, die Spiel lassen und doch auf den Punkt kommen! LG Soléa

 possum 04.02.2017, 01:22:24  
Avatar possumEin tolles Werk ... wer im Gleichschritt sein Schrittchen ... aus der Reihe ... dazwischen wagt, dies ist ein wahrer Held ... so denke zumindest ich! LG!

 Moonchild 04.02.2017, 13:01:08  
Avatar MoonchildVielen Dank Soléa und Possum! Es sollte mehr Helden und Querdenker auf diesem Planeten geben! ;-) LG Moonchild

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