Lyrik
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Kein Vertrauen, kein Leben
Dunkelheit.Ich schaue mich um, frage mich, wo ich bin.
Ich weiß es nicht.
Hier ist kein Licht.
Nutzlos.
Genauso fühle ich mich.
Warum?
Weil ich mich nicht bewegen kann; ich liege auf einem kalten Untergrund, kann weder Arme noch Beine bewegen.
Ich kann nur meinen Kopf drehen.
Gruselig...
Das denke ich mir; ich bin ziemlich verängstigt - und nervös.
Wie kam ich hierher?
Was ist passiert?
Wieso bin ich hier?
Hilfe!
Ich wünsche mir nichts anderes.
Aber niemand ist da.
Klonk.
Was war das?
Es klang metallisch.
Klonk-Klonk.
Da war es schon wieder!
Es macht mir Angst...
Bitte! Irgendwer!
Klonk-Klonk-Klonk.
...
Stille.
Es ist nichts mehr zu hören.
Zzzzz...
Meine Augen weiten sich und mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken.
Da war... nein, da ist ein Atemhauch direkt neben meinem linken Ohr.
Ich versuche meinen Kopf wegzudrehen, aber es geht nicht!
Pffff...
Jemand oder etwas atmet genau in mein Gesicht.
Ich versuche etwas zu erkennen - aber es ist zu dunkel.
Inzwischen weine ich aus Angst.
Shhhh...
Ein Geräusch, welches ich nicht zuordnen kann.
Dann sind da Wörter.
Sie werden von jemanden geflüstert.
Du...
Ich?
Was soll mit mir sein?
Bitte, was willst du von mir?!
...bist...
Was meint er oder sie?
Oh Gott, bitte, hilf mir!
..ein Opfer...
Was?!
Ich bin kein Opfer!
Das ist nicht wahr!
...vom...
Wovon?
Von dir, einem mysteriösen Entführer?
Von meiner eigenen Angst?
...Vertrauen.
Bitte?
Vom Vertrauen? Ein Opfer des Vertrauens?
Das ist...
Moment...
Es stimmt...
Klonk-Klonk-Klonk.
Ich habe so vielen vertraut.
Freunden, so haben sie sich selbst genannt.
Kameraden, die mir rieten zu vertrauen.
Klonk-Klonk.
Der Atem an meinem Ohr verschwindet.
Langsam kann ich meine nun freien Arme bewegen.
Klonk.
Ich werde nie wieder jemanden vertrauen!
Nie!
Sie werden bezahlen, ich werde mich rächen.
Ich erhebe mich, erkenne einige Schatten.
Stille.
Ich bin ein Opfer des Vertrauens.
Ich bin VerOp.
Und ich werde mich für all die grausamen Jahre rächen.
Ich lache ein kaltes, lebloses Lachen.
Hinter mir ist ein düsterer Schatten, böse grinst er.
Die Augen glühen wie die Feuer aus der Hölle.
Ich bin tot.
Kein Vertrauen, kein Leben.
Geschrieben von Majuki [Profil] am 22.09.2016 |
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Vertrauensbruch, enttäuschungBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 22.09.2016, 23:00:24 | ||
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