Lyrik
>
Stille Gedanken
Dort oben am stillen Waldesrand,stand dereinst eine Bank.
Da saß ich sehr oft allein
und blickte tief ins Tal hinein.
Hierher bin ich vielmals gegangen
wenn ich fühlte: Du bist befangen.
Die Sinne wurden hier schnell wieder frei.
Denn mich bedrückte manchmal so mancherlei.
Die Bank ist über die Jahre morsch geworden.
Sie hat mit mir geteilt sehr viele Sorgen.
Einen neuen Platz wird es wieder geben,
wo die Seele kann entschweben.
Der alte Mensch hat viel zu verschenken.
Darauf richtet sich sein ganzes Denken.
Ob andere davon profitieren,
das wird ihn nicht mehr interessieren.
Seine Gedanken sind weit ab auf ein Ziel gerichtet,
das sich im Alter stark verdichtet.
auf eine Zeit die niemand kennt,
und keiner beim Namen kennt.
Alle Menschen sind davon betroffen,
für jeden ist das Ende offen.
Viele denken nicht an den Augenblick,
der wird in weite Fern gerückt.
Geschrieben von solitüt [Profil] am 21.01.2016 |
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
2, TageBewertungen
Punkte: 5 bei 1 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 1225
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
schwarz/weiß | 22.01.2016, 03:21:32 | ||
|
solitüt | 22.01.2016, 08:39:43 | ||
|