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Der Zankapfel

Er lauscht dem Rauschen der Stille, alleine gegen die Pein
Gedankengänge verflochten, durchs Schreiben fühlt er sich frei
ein leiser mentaler Schrei, einsam gegen die Zeit
der Zwiespalt seiner Seele in Streitigkeiten entgleist
seelisch geprägtes Leid gepaart mit krankhaftem Gewissen
am Gipfel aller Sorgen in den Zankapfel gebissen

Gefühle wie in Trance sind durch den Rauschzustand geprägt
ein Bick zum Himmel reicht dass er den Aufwand überlebt
eine Mauer dort entsteht, wo das Grauen sich vermehrt
mit der Hoffnung dass das Grauen nicht die Mauer überquert
Glück und Freude nicht  in der Gedankenwelt zu missen
am Gipfel aller Sorgen in den Zankapfel gebissen

Rückzug der Gefühle, Resultat der Einsamkeit
die Zeit ihn dazu bringt dass er es mag allein zu sein
er tief im Inneren weiß, wer er ist und was er kann
doch Optimismus lang aus seiner Sichtweise verschwand
vom Schiff des Friedens lange schon der Anker durchgerissen
am Gipfel aller Sorgen in den Zankapfel gebissen

die Zeit vergeht, er langsam merkt dass es mit ihm zu Grunde geht
den Goßteil seines Lebenslaufes den wünscht er sich ungeschehen
Im Meer des Lebens, wünscht er sich nichts mehr als auf den Grund zu schwimmen
jede Nacht vorm Schlafengehen,denkt er dran sich umzubringen
in jener Nacht die Messerklinge fest auf seinen Venen liegt
er in dieser Nacht dann auch den Schlussstrich seines Lebens zieht
seit jener Nacht sein Lebenslauf nicht mehr als nur Geschichte war
ein grobes Zeichen dafür dass der Zankapfel vergiftet war
Avatar Kein Bild

Geschrieben von RageBoy [Profil] am 08.01.2015

Aus der Kategorie Sonstige Lyric



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Tags (Schlagwörter):

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 possum 08.01.2015, 22:31:41  
Avatar possumLieber RageBoy, diese Zeilen gehen sehr in die Seele, tief berührend! LG!

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