Lyrik
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VENUS-KULTVENUS-KULT (text s.cornella) Körper schwitzen, Körper kleben, manchmal auch auf deiner Haut, eingesperrt ist ihre Seele, hat sich tief im Kopf verbaut. Körper strahlen, Körper glänzen, in der Milch der Göttlichkeit, Venus heißt das große Vorbild, wenn das Haupt im Dunkel bleibt. Körper hängen, Körper kriechen, machmal auch vor deinem Bett, schieben ihre Pfunde mühsam, eingenäht im Tonnenfett. Körper zappeln, Körper schmiegen, eng verkeilt im Freudenhaus, wenn sie ineinander fließen, sehen sie am schönsten aus. Körper krampfen, Körper gehen, werden schnell zu Erdenstaub, kalter Wind aus toten Wolken, weh'n sie unter's Trockenlaub. Körper sprühen, Körper riechen, manche ganz besonders schlecht, doch der Anmut ihrer Formen, hämmert's immer wieder recht. Körper treiben, Körper baden, manchmal auch in deinem Saft, manche fliehen, manche wehren, fehlt es auch an Leibeskraft. Körper greif ich, Körper pack ich, auf's Podest das Muse hat, hässlich darf kein Körper stehen, schlage all die Köpfe ab. ENDE
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Liebeshektikerin | 12.03.2013, 21:21:09 | ||
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sascha | 12.03.2013, 21:30:30 | ||
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possum | 12.03.2013, 21:39:51 | ||
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Angélique Duvier | 12.03.2013, 23:42:44 | ||
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schwarz/weiß | 13.03.2013, 02:08:16 | ||
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arnidererste | 13.03.2013, 09:49:57 | ||
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sascha | 13.03.2013, 20:25:17 | ||
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