Lyrik
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Erlösung
Hört ihr, wie laut die Stille schallt?
Man hört das Blut im Körper rauschen,
wie donnernd jeder Herzschlag hallt?
Man muß nur einmal, richtig lauschen
Die Wanduhr tickt, fast überlaut
Geräusche dringen durch die Wand
das Eis in meinem Glas, das taut
ich halte es krampfhaft in der Hand
Es pfeift der Wind durch Fensterritze,
die Sonne dringt durch Jalousien
seh` helle Bahnen durch sie blitzen
weckt meinen Geist...die Phantasien
Staub wirbelt, fast schon silberschleiern
wie Glitzerglitter sanft herab
und meine Glieder werden bleiern
ich fühl mich schwerelos und matt
Ein letzter Blick, ein Seufzen noch
dann ist der Spuk vorbei
bekomm` die Arme nicht mehr hoch
das Glas das fällt und bricht entzwei
Doch keine Angst, ich sterbe nicht
ich bin unendlich müde nur
der Willen, wach zu bleiben bricht
der Schlaf ist nun Erlösung pur
Mieze
Geschrieben von mamawusch [Profil] am 14.01.2013 |
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Tags (Schlagwörter):
unendliche, Müdigkeit, und, doch, schlaflosBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 14.01.2013, 16:27:57 | ||
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Angélique Duvier | 14.01.2013, 20:01:21 | ||
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rainbow | 14.01.2013, 21:24:59 | ||
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mamawusch | 15.01.2013, 05:10:49 | ||
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