Lyrik
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Der Straßensänger....
Er lebt jetzt schon so ein- zwei Jahre
in Hauseingängen, und im Park
grellbunt gefärbt die Raster- Haare
weil er sich so, am liebsten mag
Knurrt ihm der Magen, bettelt er
spricht ungeniert, die Leute an
kriegt so, dann ein paar Münzen her
damit er weitermachen kann
Er ist sehr höflich, wenn er`s macht
beschimpft nicht die, die gar nichts geben
bedankt sich trotzdem, und er lacht
über, sein selbst gewähltes Leben
Er ist noch jung, könnt alles machen
die Stimme, wie sein Herz so weich
will einfach Freude damit machen
und Wohlstand, ist ihm ziemlich gleich
Doch manchmal, spürt man ganz genau
wenn man, wie ich, sich mit befasst
ein weicher Kern, die Schale rauh
hat er, im Leben viel verpasst
Verzaubert höre ich ihn singen
die Stimme, dringt tief in mich ein
er kann selbst mich, zum Weinen bringen,
lullt seine Hörer damit ein
Wie Labsal, kommt ihr Klang Dir vor
wie Öl entfacht es was in einem
man steht sprachlos, verzückt davor
er brächte Felsen, so zum weinen
Dann packt er die Gitarre ein
und hört schon nicht mehr den Applaus
als würde, auf der Flucht er sein
verneigt sich schüchtern, nimmt Reißaus
Auch morgen bin ich wieder da
möcht` seine Stimme wieder hören
in dem Moment bin ich ihm nah
und nichts kann die Verbindung stören
Mieze
Geschrieben von mamawusch [Profil] am 11.01.2013 |
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Stimme, lieblichBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
homepoet | 11.01.2013, 11:21:32 | ||
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HB Panther | 13.01.2013, 22:06:57 | ||
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