KULTURSCHOCKKULTURSCHOCK (text s.cornella)
Es ist hier anders ganz und gar, die Katze brät im Wok, ich bin nicht mehr in meiner Welt, und stehe unter Schock.
Die Sprache mir gegeben nicht, das Essen ist nicht gut, vom Harken wo der Hunde hängt, tropft bitterböses Blut.
Den Glückskeks bricht man jeden Tag, die Drachen stoßen auf, wenn Buddha aus dem Tempel steigt, der Sonne hinten drauf.
Am Straßenrand die Mädchen steh'n, zum Dienste kranker Lust, der Sextourismus lockt die Säue, an die junge Brust.
So seh' ich die Gebäude hier, die sehen komisch aus, ganz anders wie ich es gewohnt, vom eigenen zuhaus.
Man schläft hier auf dem Boden hart, dort neben grünem Tee, und wenn du dann am Morgen wachst, tut jeder Knochen weh.
Gesichter starren hinterher, und alle sind sie gleich, Mahjong zu spielen ist hier Pflicht, in Chinas großem Reich.
Die Ratten und die Käfer auch, sind Parasiten nicht, die speißt man hier mit viel Bedacht, so dass man nicht erbricht.
Drum steh' ich nun wie auf dem Mond, der Shaolin springt bei, ein Schlag aus Stahl mich umgebracht, der Albtraum ist vorbei.
ENDE
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 15.08.2012, 17:10:30 | ||
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sascha | 15.08.2012, 19:22:05 | ||
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HB Panther | 15.08.2012, 21:05:11 | ||
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sascha | 15.08.2012, 21:14:34 | ||
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gelo | 19.08.2012, 13:59:07 | ||
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sascha | 19.08.2012, 15:20:18 | ||
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