DER WANDERERDER WANDERER (text s.cornella)
Im Walde geh' ich ganz allein, der Mond scheint still herab, der Himmel zieht sich schwärzend zu, und wirft die Wege ab.
Ein Ungetüm dort auf dem Baum, es schaudert mich doch sehr, die Augen leuchten tellergroß, der Atem wird mir schwer.
Ich steh' versteinert wie der Tod, es macht mir Heidenangst, die Kreatur dort auf dem Baum, die springt, die singt und tanzt.
Nun kreischt das große Ungetüm, ich werde beinah' taub, ich zittere am Boden fort, den Kopf im feuchten Laub.
Es breitet seine Arme aus, die Klauen spreizen weit, mein armes Herz macht nicht mehr mit, es windet sich und schreit.
Gestorben bin ich starr vor Schreck, das Wesen flog hinfort, es ließ mir eine Feder da, für ungewollten Mord.
ENDE
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 05.08.2012, 23:31:22 | ||
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schwarz/weiß | 06.08.2012, 00:37:55 | ||
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sascha | 06.08.2012, 00:38:59 | ||
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sascha | 06.08.2012, 00:41:43 | ||
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schwarz/weiß | 06.08.2012, 03:28:13 | ||
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sascha | 06.08.2012, 03:46:01 | ||
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sascha | 06.08.2012, 03:48:32 | ||
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schwarz/weiß | 06.08.2012, 04:02:32 | ||
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HB Panther | 06.08.2012, 05:27:26 | ||
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Poesie(weiblich) | 06.08.2012, 13:49:36 | ||
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sascha | 07.08.2012, 01:45:44 | ||
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gelo | 08.08.2012, 21:35:26 | ||
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