Die kleine Rote Eisenbahn
Die kleine Rote Eisenbahn
Als ich damals Fünf gewesen Weihnachten stand vor der Tür Konnte mein Vater wohl Gedanken lesen Denn etwas ganz Besonderes schenkte er mir
Eine kleine Rote Eisenbahn die funkelte und blitzte Wie ein wahr gewordener Kindertraum Als Papa dann das Wasser im Kessel erhitzte fuhr sie plötzlich los, ich glaubte es kaum
Rot und Schwarz und ganz aus Blech Dampfte sie wild schnaufend vor sich her Große Räder, mit einem Goldnem Geflecht Die sich drehten, vor und rückwärts gar nicht schwer
Die kleine Rote Eisenbahn schnaufte und paffte Rauch Was für eine Freude, flog da über mein Gesicht zog man an dem kleinen Hebel, gab sie Signalton auch Ich feuerte sie an, nur stehen bleiben sollte sie nicht
Ich tanzte auf einem Bein um das Schienennetz herum Klatschte vor Freude in die Hände und lachte vor Spaß Mein Vater hatte mir die größte Freude gemacht an diesem Tag Das ist etwas, was ich in meinem ganzen Leben nie vergaß
Noch heute steht diese kleine Rote Eisenbahn Bei mir gepflegt und poliert in meinem Vitrinenschrank Und ich sehne mir so sehr den Tag heran An dem ich sie meinem erstgeborenen Enkel schenken kann
Zwar ist sie mittlerweile etwas in die Jahre gekommen Und ihr Lack ist auch nicht mehr ganz frisch Hat wohl manche Macke abbekommen Doch das stört meine schöne Erinnerung nicht
Danke Papa auch nach so vielen Jahren noch, ich hoffe ihr habt da oben im Himmel auch Internet ;)
|
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
Noch keine Tags vorhanden. Wenn du dieses Gedicht geschrieben hast, kannst du selber Tags hinzufügen.Bewertungen
Punkte: 20 bei 4 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 3333
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
magier | 23.11.2011, 00:30:19 | ||
|
rainbow | 23.11.2011, 10:01:23 | ||
|
niicole | 28.11.2011, 16:27:04 | ||
|