>
>
Gedicht drucken


Die Amsel

 

 

Ne schwarze Amsel, jung und dumm,

die rannte auf der Wiese rum

Im jugendlichen Übersturm     

da packt sie einen Riesenwurm,

der nur nach Luft mal schnappen wollte.

als sie grad‘ nebenan sich trollte.

 

So leicht mach ich es Dir nun nicht,

denkt sich der Wurm und klemmt sich fest

mit seinem Hinterteil im Loch.

Die Amsel zieht und zieht ihn hoch.

Der Wurm wird lang und immer länger,

                                                      ergibt sich nicht dem Würmerfänger.            

 

Da merkt die Amsel, in der Hatz,

 jetzt schleicht noch hinterm Baum die Katz.

 „Und wenn‘s noch so gefährlich wär‘,

 den Wurm geb‘ ich jetzt nicht mehr her.“,

 denkt sie und sammelt alle Kraft

 und hat den Wurm damit geschafft.

Sie hält den Wurm an einem Ende

und läuft damit jetzt sehr behende,

in Richtung auf die nächsten Hecken

um vor der Katz sich zu verstecken.

Der Wurm der schleifte auf der Wiese

in mitten beider Amselfüße.

So kam es wie es kommen muss.

Sie trat mit ihrem linken Fuß

im Laufen auf den langen Kauz

und fiel nach vorne auf die Schnauz‘

Dabei hat sie ein Riesenglück,

denn durch das üble Missgeschick,

macht sie ‘nen Salto in die Hecken

und kann sich vor der Katz verstecken.

 

Ihr meint sie hätte fliegen können ?

Mit so ner Beute hilft nur rennen.

 

                                                          Der Schreiberling

 


Avatar Schreiberling

Geschrieben von Schreiberling [Profil] am 03.09.2011

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



Logo Creative Commons
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte

Dieses Gedicht oder ein Kommentar enthält anstößige Wörter oder Beleidigungen?

Tags (Schlagwörter):

Noch keine Tags vorhanden. Wenn du dieses Gedicht geschrieben hast, kannst du selber Tags hinzufügen.

Bewertungen

0 Punkte
Punkte: 0 bei 0 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 0 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)

Anzahl Aufrufe: 6246


Dieses Gedicht teilen


Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest

Kommentar schreiben und Punkte vergeben

Bitte melde dich ganz oben auf der Seite an um einen Kommentar zu schreiben und Bewertungen zu vergeben

Andere Gedichte von Schreiberling

Der Dichter und sein Kritiker
Die Zeit
Die Jahreszeiten
Der Kürbis
Das Mäuschen
Moderner Raub
Der Fuchs
Das Murmeltier
Der Ratz und die Dohle
Der Schutzmann Maier

Die beliebtesten Gedichte:

Unausweichlich Tod
Kraniche
Im Regen
Verwirrte Worte
Wer Sehnsucht kennt...
Fluch(t) der Träume
Still und bescheiden
Panthers letztes Schriftstück
Der Mittag
Am Abend danach

Die neusten Gedichte:

Die Anrufe
Ich warte geduldig
Das Thema
Wo Bist Du
Vertiefte Zeit...
Fluss geblättert
Bensersiel
Zuckersüß
Ares, Gott des Krieges
Gespräch in der Nacht

Oft gelesene Gedichte:

Ich liebe Dich mein Schatz
Danke an unsern Lehrer!!
An meine liebe Frau
Was ich meinen Kindern immer mal sagen wollte...
Für meine Schwester
Für meinen Schatz
Ich Denke an Dich...
Hab Dich Lieb Mama
Für mein Schatz
Meine Oma