Getreues HerzGetreues Herz geschwind voran, doch scheint ziellos mir dein Weg. Hast in der Sehnsucht dich verrannt, die einher mit Liebe geht.
Ist ein Mädchen auserkoren. Lieblich zart ihre Gestalt. Hast, Herz, dich an ihr's verloren, hat sie mich in der Gewalt.
Will sie eindlich an mich binden. Schreite kühn und gleich zur Tat. Doch, oh Schreck, die Kräfte schwinden, Zweifel sie verschlungen hat.
Der Atem stockt, das Herz beengt. Aus der Wonne Furcht erwächst. Ein Schauder, der den Mut ertränkt, hat mich nun in Angst versetzt.
Wie Schatten gleiten sie vorbei. Farblos trüben sie den Blick. Die Bilder zeigen mir welch' Pein, mich hat eben noch entzückt.
Was wird, wenn sie mich nur belacht, Spott und Hohn entgegenbringt? Dies alles hab ich nicht bedacht, als mein Herz auf Wolken ging.
So macht der Geist den Mut zunicht', hält das Haupt das Herze stumm. Gar wie der Sturm die Rose bricht, bricht die Furcht die Liebe nun.
Ach scheues Herz bist einsam still. Stehst ganz starr auf deinem Weg. Suchst Zuflucht im Gedankenspiel, da es dort viel leichter geht.
|
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
Noch keine Tags vorhanden. Wenn du dieses Gedicht geschrieben hast, kannst du selber Tags hinzufügen.Bewertungen
Punkte: 37 bei 8 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 841
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest