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Sieben Dinge

Sieben Dinge mir zum Ruhm.


Sieben ist die wahre Zahl.


Sieben Dinge kauf ich nun,


sieben Freuden meiner Wahl:



Sieben Dinge will ich haben,


innigst meinen Gaumen streicheln,


feines Schäumchen soll mich laben,


goldig-gelb die Kehle schmeicheln.


 


Sieben Dinge sind die Welt,


die so freudig vor mir schimmern,


zarter Schein der Kerze hält


stets für mich ein nebelnd flimmern.


 


Sieben Dinge brauch ich nur,


benetzen meiner Ohren Gang,


dröhnend jede Notenspur,


ein Silberling voll Psychoklang.


 


Sieben Dinge sind mein Leben,


lesend in die Birne schlittern,


edler Horror bringt ein Beben,


den Gebeinen schaurig Zittern.


 


Sieben Dinge bringen Spaß,


erwecken neuen Lebenssaft,


eine feine Brise Gras


ungeahnte Weiten schafft.


 


Sieben Dinge mein Verlangen,


selig schwebend ganz allein,


frei von allen Sittenzwangen


mit ’nem sanft gebranntem Wein.


 


Sieben Dinge Hochgefühle


beben mich zur Körperglut,


Gutschein für geheime Spiele


einer Dirne Liebesgut.


 


Sieben Dinge – nur noch zahlen.


Sieben gibt mir große Macht.


Sieben Dinge – nie mehr Qualen.


 


Ach, verdammt! Das sind ja acht.


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Geschrieben von Reinerundsonstkeiner [Profil] am 05.06.2011

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Rabenfeder 11.06.2011, 15:07:16  
Avatar RabenfederWOW!! Das ist wirklich unfassbar gut! Ich dachte zunächst, der gute alte Grenzenlos hätte sich wieder zu Papier und Stift begeben. Fünf Millionen Punkte.

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